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Immobilienmarkt 2024: Trends und Preisentwicklung

15. Januar 2024
Arno Hasselder
Immobilienmarkt
Immobilienmarkt 2024

Der Immobilienmarkt im Jahr 2024: Eine Übersicht

Nach den turbulenten Jahren mit starken Preisanstiegen und dem darauffolgenden Dämpfer durch steigende Zinsen stabilisiert sich der deutsche Immobilienmarkt im Jahr 2024 zunehmend. Die Phase der Preiskorrekturen scheint in vielen Regionen abgeschlossen, und wir beobachten eine Rückkehr zu moderatem Wachstum in attraktiven Lagen.

Besonders in den Metropolregionen wie München, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Düsseldorf zeigt sich eine robuste Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot. Dies führt zu einer Fortsetzung des Aufwärtstrends bei den Immobilienpreisen, wenn auch mit deutlich geringeren Steigerungsraten als in den Jahren vor 2022.

Regionale Unterschiede nehmen zu

Eine der auffälligsten Entwicklungen des Jahres 2024 ist die zunehmende Differenzierung der Märkte nach Regionen. Während Großstädte und ihre Speckgürtel weiterhin gefragt bleiben, stehen ländliche Regionen mit schwacher Infrastruktur und negativer demografischer Entwicklung vor Herausforderungen.

Besonders interessant sind mittelgroße Städte mit guter Anbindung an Metropolregionen, Universitätsstädte und Regionen mit starker Wirtschaftskraft. Hier bieten sich für Investoren oft noch attraktive Renditemöglichkeiten bei moderateren Einstiegspreisen.

Preisentwicklung nach Immobilientypen

Die Preisentwicklung variiert nicht nur regional, sondern auch je nach Immobilientyp:

1. Eigentumswohnungen in Großstädten

Nach leichten Preisrückgängen in den Jahren 2022/2023 stabilisieren sich die Preise für Eigentumswohnungen in den meisten Großstädten wieder. In Premium-Lagen ist bereits wieder ein Anstieg von 2-4% zu verzeichnen. Besonders gefragt sind energieeffiziente Neubauwohnungen und sanierte Altbauten in zentralen Lagen.

2. Einfamilienhäuser

Bei Einfamilienhäusern zeigt sich ein differenziertes Bild: Während gut angebundene Lagen im Umland von Großstädten weiterhin preisstabil bis leicht steigend sind, müssen Verkäufer in strukturschwachen Regionen mit längeren Vermarktungszeiten und teilweise Preisabschlägen rechnen. Der Trend zu energieeffizienten Immobilien setzt sich auch hier fort.

3. Mehrfamilienhäuser als Kapitalanlage

Mehrfamilienhäuser bleiben für institutionelle und private Investoren interessant. Die Renditen haben sich im Vergleich zu den Vorjahren verbessert, da die Kaufpreise nicht im gleichen Maße gestiegen sind wie die Mieten. In B- und C-Lagen lassen sich aktuell wieder attraktivere Renditen erzielen als noch vor zwei Jahren.

Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt 2024

Verschiedene Faktoren beeinflussen den Immobilienmarkt im Jahr 2024:

Zinsentwicklung

Nach dem starken Anstieg der Bauzinsen in den vergangenen Jahren erwarten Experten für 2024 eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau mit leicht sinkender Tendenz. Die Europäische Zentralbank hat erste Zinssenkungen eingeleitet, was sich mittelfristig auch auf die Bauzinsen auswirken dürfte.

Baukosten und Neubauaktivität

Die Baukosten bleiben auf hohem Niveau, was zusammen mit den gestiegenen Finanzierungskosten die Neubauaktivität dämpft. Dies verschärft in vielen Regionen den Wohnungsmangel und stützt die Preise für Bestandsimmobilien.

Energetische Anforderungen

Die gestiegenen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden führen zu einer zunehmenden Preisdifferenzierung zwischen energetisch sanierten und unsanierten Objekten. Immobilien mit guten Energiewerten erzielen deutliche Preisaufschläge.

Investitionschancen in verschiedenen Regionen

Für Investoren bieten sich 2024 interessante Möglichkeiten in verschiedenen Regionen:

Norddeutschland: Hamburg und sein Umland bleiben stabil, während Städte wie Bremen und Hannover durch vergleichsweise moderate Preise bei guter wirtschaftlicher Entwicklung punkten können.

Ostdeutschland: Leipzig, Dresden und Potsdam zeigen weiterhin Potenzial für Wertsteigerungen. Auch kleinere Universitätsstädte wie Jena oder Rostock bieten interessante Perspektiven.

Süddeutschland: München bleibt das teuerste Pflaster, aber auch Städte wie Nürnberg, Regensburg oder Freiburg versprechen stabile Wertentwicklungen bei etwas niedrigerem Preisniveau.

Westdeutschland: Das Rheinland mit Köln, Düsseldorf und Bonn sowie das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt bieten weiterhin gute Investitionsmöglichkeiten.

Fazit und Ausblick

Der Immobilienmarkt 2024 präsentiert sich insgesamt stabiler als in den Vorjahren. Die Zeit der überhitzten Preisanstiege ist vorbei, aber auch dramatische Preisrückgänge sind nicht zu erwarten. Stattdessen erleben wir eine gesunde Konsolidierung mit regionalen und objektspezifischen Unterschieden.

Für Käufer und Investoren bedeutet dies, dass eine sorgfältige Analyse der Lage, der Objektqualität und der Zukunftsperspektiven wichtiger denn je ist. Pauschalaussagen zum Immobilienmarkt werden der zunehmenden Differenzierung nicht mehr gerecht.

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